Ist der Rohbau erst einmal errichtet, wähnen sich viele Bauherren bereits am Ziel ihrer Träume. Dabei ist es noch ein ganzes Stück Arbeit, bis die eigenen vier Wände bezogen werden können. Wer beim Innenausbau selbst Hand anlegt, kann derweil viel Geld sparen. Mit welchen Tipps das gelingt, sehen wir uns in diesem Beitrag an.
Den Zeitaufwand klug kalkulieren
Im ersten Schritt geht es um die Frage, wie viel Zeit überhaupt für den Innenausbau eingeplant werden muss. Viele Heimwerker gehen mit großen Ambitionen an die Arbeit und würden das Haus am liebsten ganz alleine errichten. Doch auf der Baustelle angekommen, wird ihnen schnell klar, dass dafür viel Zeit investiert werden muss.
Deshalb gilt es sich zu fragen, wie viel Zeit neben Beruf und Familie überhaupt in das Projekt investiert werden kann. Auch ist es wichtig, auf die verfügbaren Helfer zu achten. Je mehr helfende Hände zur Verfügung stehen, desto schneller können die Arbeiten vorangebracht werden. Ist die Unterstützung eher rar, kommt das Projekt schnell ins Stocken.
Die nötige Ausrüstung beschaffen
Es gibt verschiedene Lösungen, um für den Innenausbau die nötige Ausrüstung zu beschaffen. Dies fängt bereits mit dem Ort an, an dem die Arbeitenden ihre Notdurft verrichten können. Wer ein Baustellen WC mieten möchte, wird hier auf dieser Seite fündig.
Aber auch für die verschiedenen Baumaschinen, die typischerweise nicht zur Ausstattung eines Heimwerkers gehören, gibt es passende Lösungen. Vor dem Verlegen der Böden kann zum Beispiel ein Bautrockner notwendig werden. Wer den Bautrockner mieten möchte, zahlt nur für die Tage, an denen das Gerät wirklich eingesetzt wird. So ergibt sich am Ende ein faires Verhältnis von Preis und Leistung, das die Gesamtkosten niedrig hält.
Die richtigen Arbeiten delegieren
Mangelnde handwerkliche Fähigkeiten könnten dafür sorgen, dass letztlich nicht alle Arbeiten des Innenausbaus in die eigenen Hände genommen werden können. Andererseits gibt es bestimmte Arbeiten, die nur von gelerntem Fachpersonal ausgeführt werden dürfen. Daher ist es wichtig, jeden auf der Baustelle erforderlichen Arbeitsschritt richtig einschätzen zu können.
Der eigenen Hände Arbeit lohnt sich dann besonders, wenn auf niedrige Materialkosten besonders hohe Lohnkosten gezahlt werden müssen. Ein Beispiel dafür sind die Malerarbeiten, wo sich die Kosten für Farbe und die sonstige Ausrüstung in engen Grenzen halten, aber sehr lange gearbeitet werden muss.
Wer selbst zum Pinsel greift und streicht, der schützt sich vor den hohen Lohnkosten und drückt die Kosten des Innenausbaus meist um einen fünfstelligen Betrag.