Wer bereits alle schönen Städte im Burgenland und Umgebung gesehen hat, kann alternativ auch einfach einen Abstecher nach Slowenien machen. Die Hauptstadt Bratislava liegt direkt hinter der Grenze und ist vor allem im Sommer einen Besuch wert.
Es locken viele Sehenswürdigkeiten und eine fantastische Küche, die in dieser Form in Österreich kaum zu finden ist. Dieser Artikel stellt alle Highlights kurz vor.
Hauptplatz
Der Hauptplatz im Herzen von Bratislava ist nicht so prunkvoll wie in Amsterdam und auch nicht so überladen wie in Prag. Aber er ist deswegen auch umso einladender und eigentlich perfekt gestaltet.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind unter anderem:
- Palugyayov Palast – dieser ehemalige Palast gehörte einst einem bedeutenden Weinhändler. Die neobarocke Fassade wurde Ende des 19. Jahrhunderts hinzugefügt und verleiht ihm ein tortenförmiges Aussehen.
- Michalstor – Teil der alten Stadtbefestigung und wahrscheinlich eines der meistfotografierten Gebäude in Bratislava. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Tor mit einigen späteren barocken Anbauten beherbergt ein Museum.
- Maximiliansbrunnen – auch als Rolandsbrunnen bekannt, stellt er Roland, den Verteidiger der Stadt, dar. Er soll an Silvester um Mitternacht zum Leben erwachen und vor dem Alten Rathaus schlafen.
- Skulpturen wie die Statue des Soldaten der napoleonischen Armee – Napoleons Armee kam 1805 nach Bratislava. Und die Schöne Náci – Eine hübsche Straßenfigur. Beide sind ideal für Selfies mit Touristen. Die andere Statue auf dem Platz ist ein alter Stadtwächter.
- Altes Rathaus – Der gelbe Turm, der den Hauptplatz überragt, ist Teil eines Gebäudekomplexes, der früher als Rathaus diente. Heute sind diese Gebäude ein Museum und ein touristischer Turm. Von den oberen Stockwerken des Turms hat man einen herrlichen Blick über den Platz und auf die Burg.
Čumil – Der kultige Gully-Mann von Bratislava
Zu den meistfotografierten Statuen in Bratislava gehört der lustige Čumil. Der bronzene Arbeiter ragt aus dem Bürgersteig, als käme er aus einem Gully. Ein witziges Schild „Men At Work“ neben ihm sorgt für zusätzlichen Humor.
Es heißt, wenn man den Kopf reibt, bringt das Glück für den Rest des Lebens. Wer die Nase reibt, wird sogar schwanger! Die Kosten für die Restaurierung von Bronze sind sehr hoch, also sollte man eigentlich beides vermeiden. Viele glauben ohnehin, dass viele dieser ‚Glücks‘-Geschichten einzig und allein für den Tourismus erfunden wurden.
Primatialplatz
Der atemberaubende Primatialpalast dominiert den Platz in seiner ganzen rosafarbenen Pracht. Das neoklassizistische Gebäude beherbergt einen Musiksaal und das Büro des Bürgermeisters. Zu den Attraktionen gehören alte Wandteppiche und Gemälde sowie ein Spiegelsaal.
Das macht dieses Gebäude ebenfalls im Inneren zu einem beliebten Fotomotiv.
Der Strafbrunnen, heute mit einem hübschen Rosenmotiv geschmückt, war einst Schauplatz schrecklicher Bestrafungen! Handwerker, die minderwertige Produkte ablieferten, wurden in einen Käfig gesperrt und in den Brunnen getaucht. Glücklicherweise wurde diese Praxis Ende des 17. Jahrhunderts endgültig abgeschafft.
Nicht weit vom Primatialplatz liegt das Branco Casino, das in Bratislava zu den weiteren Highlights gehört. Wer keine Zeit für einen Besuch hat, kann auch jederzeit eine Runde Slots online auf NetBet AT spielen.
Leidenschaftliche Spieler profitieren dabei von der großen Auswahl an verschiedenen Automaten und der seriösen Lizenzierung. Man kann sich also voll und ganz auf ein aufregendes Erlebnis konzentrieren.
Slowakische Küche
Das slowakische Nationalgericht sind bryndzové halušky – kleine Kartoffelklöße (ähnlich wie Gnocchi, aber kleiner) mit Schafskäse, die mit kleinen Stücken gebratenem Speck serviert werden.
Der Käse ist dabei unglaublich cremig und sanft, während die gebratenen Speckstückchen die Sahnesauce wunderbar aufbrechen. Sowohl von der Textur als auch vom Geschmack her ist das Gericht ein wahrer Schmaus.
Zu den beliebtesten Restaurants gehört das Flagschip, weil es selbst Kritiker überzeugen kann. Das höhlenartige alte Theater wurde in einen Festsaal verwandelt. Wenn das Wetter schön ist, kann man alternativ an den Tischen der Brauerei (Kláštorný pivovar) im Freien sitzen, wo die Speisen aus der Flagship-Küche serviert werden.