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Japanischer Garten in Wien: Fernöstliche Oasen mitten in der Großstadt

Du liebst Natur, Ruhe und fernöstliches Flair? Dann solltest du unbedingt japanischer Garten in Wien besuchen! Zwischen Prater, Ringstraße und Donau verstecken sich echte Highlights für alle, die vom hektischen Alltag abschalten und ein Stück Japan erleben wollen – ganz ohne Langstreckenflug.

In diesem Beitrag erfährst du, wo sich die schönsten Orte japanischer Gartenkunst befinden, wann die Kirschblüte am schönsten ist und welcher Garten in Wien echtes Instagram-Potenzial hat.

Japanisch inspiriert: Was macht einen japanischen Garten aus?

Bevor wir in die Wiener Gartenwelt eintauchen, klären wir kurz, was einen japanischen Garten eigentlich so besonders macht.

Anders als europäische Parks, die oft symmetrisch und monumental angelegt sind, spiegelt ein japanischer Garten die Natur im Miniaturformat wider. Hier geht es um Harmonie, Ruhe und Symbolik.

Typische Elemente sind:

  • Steine (stehen oft für Berge)
  • Wasser (symbolisiert Flüsse oder das Meer)
  • Brücken, Teehäuser, Laternen
  • Moos, Kiefern, Kirschbäume und Ahorn

Das Ziel? Einen Ort schaffen, der zur Meditation und inneren Einkehr einlädt – oder einfach zum Entspannen und Staunen.

Wien trifft Japan: Wo du japanische Gärten in Wien findest

Du denkst, Wien besteht nur aus Prunkbauten, Kaffeehäusern und Fiakern? Denk nochmal! Die Stadt bietet gleich mehrere japanische Gärten, die perfekt für ein ruhiges Date, eine kreative Insta-Session oder einfach eine kleine Reise in eine andere Welt sind.

In Wien gibt es zwar keine riesigen, kilometerlangen japanischen Parks – aber dafür einige gärtnerische Perlen, die mit viel Liebe gestaltet wurden. Jeder Garten hat seinen ganz eigenen Charakter und ist auf seine Weise besonders.

Japanischer Garten in Wien: Die schönsten Grünoasen Wiens mit fernöstlichem Flair

Japanischer Garten in Wien Die schönsten Grünoasen Wiens mit fernöstlichem Flair

Natürlich ist Wien generell eine sehr grüne Stadt. Vom Stadtpark bis zum Türkenschanzpark – du findest überall kleine Oasen. Doch die schönsten Grünoasen Wiens, wenn es um fernöstliche Vibes geht, sind ganz klar die japanisch gestalteten Gärten.

Hier kommen unsere absoluten Favoriten:

Kurpark Oberlaa: Der japanische Garten für alle Sinne

Der Kurpark Oberlaa im 10. Bezirk ist ein echter Geheimtipp! Dort findest du einen der größten japanischen Gärten Wiens – und er ist einfach zauberhaft.

Entstanden im Rahmen der WIG (Wiener Internationale Gartenschau) 1974, wurde dieser Garten in enger Zusammenarbeit mit japanischen Gartenarchitekten geplant.

Highlights im Kurpark Oberlaa:

  • Roter Torii-Eingang
  • Wasserfälle und kleine Bäche
  • Geschwungene Brücken
  • Üppige Kirschblüten im Frühling

Fun Fact: Viele Wiener*innen wissen gar nicht, dass sich hier so ein hübsches Stück Japan versteckt. Also: Picknickkorb einpacken und los!

Schlosspark Schönbrunn: Fernöstlich im Kaiserreich

Der berühmte Schlosspark Schönbrunn hat nicht nur barocke Pracht zu bieten. Versteckt inmitten der weitläufigen Anlage befindet sich ein japanischer Garten, der dich auf eine ganz andere Reise mitnimmt.

Das Areal ist kleiner als im Oberlaa, aber besonders gepflegt und liebevoll angelegt. Die Kombination aus barocker Gartenkunst und fernöstlicher Ruhe macht den Reiz dieses Spots aus.

Tipp: Wenn du den japanischen Garten im Frühling besuchst, kannst du danach gleich durch den Rosengarten spazieren oder die Gloriette erklimmen – das perfekte Tagesprogramm.

Wann blüht der Japanische Garten in Wien?

Frühling ist die beste Zeit! Besonders ab Ende März bis Anfang Mai erstrahlen viele japanische Gärten in Wien in voller Pracht. Dann nämlich ist Kirschblüte-Zeit – und das heißt: rosa Blütenwolken, süßer Duft, ein Hauch von Magie.

Auch die Ahornbäume im Herbst sind ein Highlight. Das leuchtende Rot der Blätter gibt den Gärten eine ganz neue Stimmung – romantisch, ruhig, ein bisschen melancholisch.

Fernöstliche Gartenkunst für alle Sinne

Die fernöstliche Gartenkunst geht weit über hübsche Landschaftsgestaltung hinaus. Sie ist fast eine Lebensphilosophie: alles ist durchdacht, jedes Element hat eine tiefere Bedeutung.

Einige Prinzipien, die du in Wiener japanischen Gärten wiederfindest:

  • Shakkei (Leihlandschaft): Der Hintergrund (z. B. ein Hügel oder Gebäude) wird bewusst in das Gartenbild eingebunden.
  • Karesansui (Trockengarten): Steine und Kies symbolisieren Wasserläufe.
  • Wabi-Sabi: Die Schönheit des Unperfekten, Vergänglichen.

Diese Konzepte wirken auch in Wien – egal ob du nur spazieren gehst oder dich bewusst darauf einlässt.

Was ist der berühmteste japanische Garten?

Was ist der berühmteste japanische Garten

Wenn du dich fragst, wo sich der bekannteste japanische Garten überhaupt befindet – die Antwort liegt nicht in Wien, sondern in Kyoto. Der Katsura-Rikyu Garten und der Ryoan-ji Tempel gehören zu den berühmtesten ihrer Art.

ABER: Du musst nicht nach Japan reisen, um die Atmosphäre zu spüren. Wien bietet dir Mini-Kyotos, die das Herz genauso höherschlagen lassen – vor allem, wenn du mit offenem Blick und einem ruhigen Moment kommst.

Weitere japanische Garten-Hotspots in Wien

Wien hat noch mehr zu bieten, wenn du dich für Japan und Gartenkunst interessierst:

🌳 Setagayapark

Der Setagayapark im 19. Bezirk ist ein echtes Juwel. Der Park ist das Symbol der Städtepartnerschaft zwischen Wien und dem Tokioter Stadtteil Setagaya – daher auch der Name.

Features:

  • Traditionelle japanische Holzbrücke
  • Teich mit Koi-Karpfen
  • Kirschblütenallee
  • Steinskulpturen & Laternen

Der Park ist kostenlos zugänglich und besonders im Frühling ein beliebter Treffpunkt für Japan-Fans.

🎐 Donaupark: Japanischer Touch am Wasser

Auch im Donaupark gibt es Elemente japanischer Gartenkunst – nicht als kompletter Garten, aber in liebevoll gestalteten Ecken. Wer ohnehin im Donauturm oder an der Alten Donau unterwegs ist, sollte hier einen Abstecher einplanen.

Japanisch leben – nicht nur im Garten

Du möchtest das Erlebnis abrunden? In Wien findest du viele Möglichkeiten, den japanischen Lifestyle zu genießen:

  • Japanisches Teehaus beim Setagayapark (nur zu bestimmten Events offen)
  • Japanische Restaurants & Sushi-Bars (z. B. Mochi, Shiki, Kuishimbo)
  • Japanische Shops & Kulturzentren, z. B. Nippon-Ya oder das Japanische Kulturinstitut

So wird dein Ausflug in den japanischen Garten zu einer echten Mini-Reise nach Nippon.

Fazit: Japanischer Garten in Wien ist mehr als nur ein Ort – er ist ein Erlebnis

Ob Kurpark Oberlaa, Schlosspark Schönbrunn oder der charmante Setagayapark – ein japanischer Garten in Wien ist die perfekte Mischung aus Natur, Kultur und Fernweh.

Du musst kein Gartenprofi sein, um die Magie zu spüren. Es reicht ein bisschen Zeit, ein offener Blick und vielleicht eine Kamera, um deine Reise festzuhalten.

Also: Raus aus der U-Bahn, rein ins Grüne – und willkommen im fernöstlichen Wien!

 

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