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AT ALERT – Österreichs neues Bevölkerungswarnsystem

„AT Alert“ ist ein Warnsystem für die Bevölkerung, das auf der Mobilfunktechnologie „Cell Broadcast“ basiert.

Bereits seit über 30 Jahren existiert in Österreich ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem mit etwa 8.300 Zivilschutzsirenen in allen Gemeinden. „AT Alert“ dient als Ergänzung zu den Sirenen, wird diese aber nicht ersetzen.

Ziel ist es, im Ernstfall möglichst viele Betroffene direkt über ihre Mobiltelefone zu erreichen. Daher wird „AT Alert“ österreichweit eingesetzt.

AT ALERT: Warn-Meldung direkt aufs Handy

AT ALERT: Warn-Meldung direkt aufs Handy

AT Alert ist ein Dienst, der es Behörden ermöglicht, Warnmeldungen direkt auf Mobiltelefone zu senden. Das „AT“ steht für Austria und „Alert“ ist das englische Wort für Alarm.

Mithilfe der Mobilfunktechnologie Cell Broadcast werden Nachrichten an alle Mobiltelefone in bestimmten Funkzellen verschickt. Dadurch können Millionen Empfänger gleichzeitig und anonym erreicht werden. Eine AT-Alert-Meldung informiert über ein aktuelles oder drohendes Ereignis und enthält Anweisungen zum richtigen Verhalten.

Österreich hat ein landesweites Warnsystem mit rund 8.300 Zivilschutzsirenen. AT Alert ergänzt dieses System, ersetzt es aber nicht. Ziel ist es, im Notfall möglichst viele Menschen direkt über ihre Mobiltelefone zu erreichen. AT Alert wird daher österreichweit eingesetzt.

FAQ „AT ALERT“

Was bedeutet die Abkürzung „AT Alert“?

AT steht für den Ländercode Österreich, „Alert“ bedeutet Alarm.

Wie funktioniert Cell Broadcast?

Cell Broadcast ermöglicht die Aussendung von Warnungen an alle Mobiltelefone in bestimmten Funkzellen. Auch Menschen außerhalb des Gefahrenbereichs können Nachrichten erhalten, aber die präzise Auswahl der Mobilfunkzellen minimiert dies.

Wer betreibt in Österreich das Mobilfunknetz?

Drei Netzbetreiber (A1, Magenta, Drei) mit rund 20.000 Standorten betreiben das Netz.

Wie ausfallsicher ist AT Alert?

Hohe Redundanz sorgt für Ausfallsicherheit, das System ist jedoch auf eine funktionierende Mobilfunkversorgung angewiesen.

Wer kann AT Alert-Meldungen auslösen und wann?

Die neun Landeswarnzentralen und das Innenministerium entscheiden, wann und wo eine Meldung ausgesendet wird.

Wie wird eine AT-Alert-Meldung abgesetzt?

Ein computerunterstütztes System wählt das betroffene Gebiet und erstellt eine Meldung, die automatisch an Mobilfunkbetreiber zur Verteilung gesendet wird.

Für welche Ereignisse werden AT-Alert-Meldungen ausgelöst?

Warnungen betreffen Naturkatastrophen (z. B. Stürme), technische Gefahren (z. B. Gasaustritte), oder bedrohliche polizeiliche Situationen.

Welche Warnstufen gibt es bei AT-Alert?

Die Warnstufen umfassen Notfallalarm, extreme Gefahr, erhebliche Gefahr, Gefahreninformationen, abgängige Personen sowie Test- und Übungswarnungen. Der Notfallalarm ist nicht deaktivierbar.

Wie erhält man AT-Alert-Meldungen (Einstellungen am Mobiltelefon)?

Meldungen können bei Android und iPhones unter „Sicherheit und Notfall“ (Android) bzw. „Mitteilungen“ (iPhone) eingestellt werden. Die Warnstufe „Notfallalarm“ ist immer aktiviert.

Was beinhaltet eine AT-Alert-Meldung?

AT-Alert-Meldungen informieren über das Ereignis und geben Verhaltensanweisungen.

Verhalten nach Empfang einer AT-Alert-Meldung?

Befolgen Sie die Verhaltensempfehlungen und hören Sie auf Radiodurchsagen, die weiterführende Informationen bereitstellen.

Wie erkennt man eine behördliche Warnung?

Offizielle Warnungen enthalten den Namen der ausstellenden Behörde und werden auch vom ORF bekannt gegeben.

Wie werden Nutzer vor falschen Warnungen geschützt?

Höchste Sicherheitsstandards stellen sicher, dass nur befugte Stellen Warnungen aussenden können.

Wie ist der Datenschutz gewährleistet?

AT-Alert basiert auf Cell Broadcast, das anonym und ohne personenbezogene Daten arbeitet.

Kann man aktive Warnungen einsehen?

Aktive Warnungen können auf der Website der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs-GmbH (RTR) unter warnungen.at-alert.at eingesehen werden.

Quellen:

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